Dienstag, 24. Februar 2015

Aufarbeitung Teil 1

Ihr Lieben,

ja ich lebe noch und bitte auch gleich darum, mir zu vergeben, dass ich so lange nichts mehr habe hören lassen. Ich wollte mich ursprünglich vor Weihnachten noch mal bei euch melden, ebenso nach den Ferien, aber es gab unterschiedliche Gründe, die mir dann einen Strich durch die Rechnung gemacht haben.




Kurze Apologie

Der Hauptgrund bestand darin, dass mein Laptop rechtzeitig zu meiner wahrscheinlich intensivsten Phase des Studienjahres (innerhalb einer Woche hatte ich ein Referat zu halten, eine Ortsführung zu geben und noch eine mündliche Prüfung abzulegen) beschloss, seinen Geist aufzugeben. In der Mall in Jerusalem im Apple Shop sah man sich offenbar nur im Stande, zu verkaufen, nicht jedoch ein Gerät, das nicht einwandfrei funktioniert, auch nur anzusehen (!) und so musste ich zunächst mit einem alten PC hier im Studienjahr Vorlieb nehmen. Mit dem Besuch von Andreas -einem Studienfreund von mir- zu Weihnachten (Ausführlicher dazu später) konnte ich dann einen Ersatzlaptop von zuhause bekommen. Der Plan war, den kaputten dafür mit nach Deutschland zu schicken und dort ansehen zu lassen. Doch einen Tag vor dessen Ausfuhr kam plötzlich neues Leben in meinen alten Mac zurück und er schien wieder zu funktionieren. Also entschloss ich mich, es weiter mit ihm zu versuchen und den Ersatz postwendend nach Deutschland zu meiner Familie zurückzugeben, zumal er dort gerade dringender benötigt wurde. Eigentlich hätte ich mir denken können, dass das nicht von langer Dauer sein würde. Schon eine knappe Woche später fiel mein Mac erneut in alte Spinnereien zurück und seitdem liegt er abgeschaltet in meinem Regal und wartet darauf, nach meiner Rückkehr nach Deutschland einem Test unterzogen zu werden, der zeigen wird, ob ich mir tatsächlich schon wieder ein neues Gerät anschaffen muss. Das damit verbundene Folgeproblem besteht darin, dass auf diesem Computer leider sämtliche, zuletzt von mir gemachte Bilder von hier liegen. Ich habe sie zwar auch noch auf einer Festplatte, aber von da bekomme ich sie leider irgendwie trotz etlicher Versuche nicht runter. Daher würde ich euch zwar gerne all das, was ich euch jetzt rückblickend erzählen werde, auch mit Bildern untermauern, nicht immer aber wird das auch möglich sein bzw. manchmal habe ich mich dann bei Bildern von Komilitonen bedient. Nicht zuletzt klang es ja auch schon an, dass ich gerade aus der sicherlich intensivsten Phase des Studienjahres komme. Nach Weihnachten hatte ich zeitnah mein zweites Referat zu halten, daneben noch zwei weitere Klausuren und dann gab es auch noch ein paar Ereignisse abseits des Programms, die mich etwas mehr beansprucht haben, die aber weniger für einen Bericht auf einem Internetblog geeignet sind ;-).

Wie auch immer: Jetzt habe ich wieder etwas Zeit und will nun versuchen, das Ganze für euch Schritt für Schritt aufzuarbeiten, was seit meinem letzten Post geschehen ist. Ich weiß im Moment selbst noch nicht, wie viel es werden wird, aber möglicherweise werde ich es euch in Etappen posten, denn ich will euch auch nicht wieder mit solchen Romanen traktieren, wie beim letzten Mal. So werde ich sicherlich einzelne Dinge nicht ganz so ausführlich darstellen  können, wie ihr das von den Posts zuvor kanntet.

Der Status quo

Fangen wir kurz an mit meiner aktuellen Ausgangsposition. Es ist kaum zu glauben, aber das Ende meiner Zeit in Jerusalem kommt jetzt doch unaufhaltsam näher. Das neue Jahr ist jetzt auch schon wieder fast 2 Monate alt und in etwa noch mal dieser Zeit geht auch schon mein Rückflug. Das offizielle Programm wird Ende März vorbei sein und danach bin ich noch die zwei Wochen um Ostern im Lande, wo ich mich auf familiären Besuch freuen kann. Diesee Woche steht unsere dritte und letzte große Exkursion an: Auf den Spuren der Kreuzfahrer wird es noch einmal nach Tabgha gehen. Wenn wir dann wieder zurück sein werden, sind es eigentlich nur noch vier Wochen Programm. Das alles ist schon sehr präsent hier im Moment, allerdings fühlt es sich bei mir ehrlich gesagt noch gar nicht wie eine nur noch so kurze Zeit an und knapp 2 von 8 Monaten sind ja auch noch etwa ¼ der Zeit, die noch verbleibt. Davon abgesehen, was man dann hier alles vermissen wird, gibt es natürlich auch einige Dinge, auf die ich mich in Deutschland wieder freuen kann.
Wenn ich jetzt gerade aus dem Fenster sehe, dann zeigt sich bei mir folgendes Bild:




Ja, auch hier schneit es, wenn auch nur ganz selten. Aber es ist dann auch immer gleich etwas besonderes, zu beobachten, wie man hier mit dem doch eher ungewohnten Weiß umgeht. Der Verkehr, insbesondere der öffentliche, kommt praktisch komplett zum erliegen, stattdessen sind etliche Kinder unterwegs, die wahllos Autos und Passanten mit Schneebällen bewerfen. Ein besonders skurriler Anblick für mich ist eine stark eingeschneite Palme, was ich so auch noch nie gesehen haben. Witzigerweise konnte man vor knapp zwei Wochen –zumindest teilweise- noch in kurzer Hose auf dem Balkon sitzen. Das Wetter ist also gerade äußerst wechselhaft hier. Erschwerend kommen dann noch zwei Dinge hinzu: Das eine ist der leider  hier im Haus regelmäßig einsetzende Ausfall von Heizung, warmem Wasser oder beidem, was verbunden mit den wirklich sensationell ungedämmten Hauswänden für ein ganz besonderes „Friererlebnis“ sorgt und auch dazu führt, dass man sich hier in unserem begrenzten Wohnraum praktisch jede Krankheit permanent gegenseitig weitergibt (so auch aktuell). Zweitens kommen die topographischen Unterschiede hinzu, die dieses Land bietet, verbunden mit stark regional bedingtem Klimawechsel. Das haben wir besonders in den letzten Wochen und Monaten in so manchen Exkursionen erfahren, womit ich auch gleich schon geschickt zum nächsten Punkt übergeleitet hätte ;-)

Exkursionen:

Zum ersten Mal richtig bemerkbar machte sich das, als wir im November das Jerusalemer Bergland Richtung Totes Meer für eine Tagesexkursion verließen. In Anbetracht des nasskalten Wetters in Jerusalem fühlte man sich bei über 20° und Sonne dort direkt in den Sommer zurückversetzt. So konnten wir unter anderem die Gelegenheit nutzen und einmal in das Tote Meer springen. Wobei - „springen“ sollte man eigentlich auf keinen Fall, sondern lieber vorsichtig einsteigen, dabei tunlichst aufpassen, dass man sich nicht an einem Stein schneidet (so wie ich ;-), denn der Salzgehalt wird einen das spüren lassen und sich dann am besten auf den Rücken treiben lassen, denn das Wasser in die Augen zu bekommen, ist ausgesprochen unratsam. Dann aber ist es wirklich eine faszinierende Sache, im Wasser liegend einen solchen Auftrieb zu erfahren. Man kann praktisch gar nicht anders, als sich halb liegend auf der Oberfläche zu bewegen, denn wenn man versucht, sich senkrecht mit den Füßen nach unten zu bewegen, kippt man praktisch unvermeidlich nach vorne oder hinten weg. Auf jeden Fall ein spaßiges Erlebnis für mich und alle diejenigen unter uns, die das zuvor noch nie gemacht hatten.
Natürlich war der Inhalt der Exkursion nicht nur, im Toten Meer baden zu gehen. Wir besichtigten dort zunächst die Höhlen von Qumran, wo man mehr oder weniger per Zufall etliche sehr alte, sehr bedeutende und zum Teil sehr gut erhaltene biblische Handschriften fand, die für die Rekonstruktion der biblischen Textgeschichte ausgesprochen aufschlussreich waren, sodass Qumran praktisch jedem Theologen ein Begriff und ein Besuch dort sicherlich nichts völlig alltägliches ist (andererseits: Was ist das hier grade schon?). Mit Qumran in Verbindung befindet sich zudem eine in der Wissenschaft nicht wirklich eindeutig zu umreißende Bewegung der sogenannten Essener, die unter anderem auch zur Zeit Jesu aktiv waren und sich wohl durch besondere Strenge im Bereich der Reinheit, sowie durch Abgrenzung vom etablierten Tempelkult quasi als eine kleine Parallelgesellschaft auszeichneten. Diese könnten entweder in der noch relativ gut erhaltenen Siedlung in Qumran gelebt haben, oder einige Kilometer weiter in einer Siedlung bei En Gedi, dem zweiten Ort, den wir besichtigten. Dort gibt es darüberhinaus eine schöne Quelle, ein paar kleinere Wasserfälle (die wir da aber nicht besichtigten) und eines der ältesten erhaltenen Heiligtümer des Landes aus dem sog. Chalkolitikum (6.-4. Jht. v.Chr.) zu sehen.

"Schwimmversuche im Toten Meer"

Ausblick aus einer Höhle bei Qumran

Ausblick von En Gedi













































Eine weitere sehr große Umstellung was das Klima angeht, war unsere im Januar stattfindende Südexkursion, die insgesamt 2 Tage in Anspruch nahm. Sie verschlug uns gleich am Morgen des ersten Tages nach Masada, wo ich bereits einmal privat mit Andreas über Silvester gewesen war. Zur Info: Masada ist eine von Herodes dem Großen errichtete Festung, die am Ufer des Toten Meeres liegt, auf dem Plateau eines 400 Meter über selbigem liegenden Felsen, auf einem Areal, das etwa 600 m lang und 320 m breit ist. Um dort hochzukommen kann man entweder die Seilbahn nehmen, die dort für Besucher errichtet wurde, oder man wählt den sog. Schlangenpfad (wer seinen Wegverlauf sieht, weiß, woher der Name kommt), der teils ziemlich steil dort hinauf führt. Während über Silvester noch erstere Option klar den Vorzug erhalten hatte, ging es nun mit dem Studienjahr eben dieses Schlangenpfad hoch und ich kann euch sagen, dass am Ende selbst die fitesten unter uns vom Aufstieg deutlich gezeichnet waren. Doch die Mühen lohnen sich: Von oben hat man einfach einen unglaublichen und unvergleichlichen Ausblick, der wirklich atemberaubend ist und mit einer Kamera leider kaum einzufangen. Hier oben auf diesem Plateau befindet sich vor allem in der Nordspitze eine größere Anlage, bestehend unter anderem aus Thermen, etlichen großen Lagerräumen und Verwaltungsgebäuden. Ein besonderes Highlight ist jedoch der sogenannte „Terrassenpalast“ an der Spitze, der aus drei einzelnen Villen auf drei unterschiedlichen Ebenen besteht, die absteigend mit dem Grundriss eines Halbkreises, eines Kreises und eines Quadrates eingerichtet sind. Zur Veranschaulichung habe ich euch ein paar Bilder angefügt. Ganz unten kann man dann einen wunderbaren offenen Innenhof mit Säulen und diversen Malereien betreten und auch von dort hat man dann wieder eine grandiose Aussicht.

Ein paar Eindrücke von der Aussicht


Reste der Fresken aus dem untersten Teil des Terassenpalastes.

Der Terassenpalast von seiner untersten Ebene aus...

... im Modell...


... und aus der Ferne
Die Lagerräume im Nordteil

Daneben gibt es noch eine Synagoge, einen Westpalast, der unter anderem eine Empfangshalle mit einem Mosaik enthält, diverse Ritualbäder und Zisternen und auch eine byzantinische Kapelle mit einem weiteren Mosaik, die sich aus der Geschichte Masadas erklärt. Denn etwa 70 Jahre nach Herodes dem Großen, zur Zeit des ersten jüdischen Krieges (66-70 n.Chr.) verschanzten sich dort zunächst jüdische Widerstandskämpfer, die dann 73 n. Chr. von den Römern belagert und schließlich der Legende nach in den Selbstmord getrieben wurden. So konnten sich dort im 5./6. Jhd. christliche Mönche ansiedeln, die diese Kapelle errichteten. Auch von der Belagerung der Römer sind noch deutliche Spuren auszumachen. So sieht man nicht nur noch die Grundrisse der acht römischen Lager und im Westen die Fundamente der Rampe, die die Römer letztlich dort errichten ließen. Umgeben ist der gesamte Komplex von einer Kasemattenmauer mit mehreren Türmen. Auch wenn ich jetzt schon zweimal da war muss ich wirklich sagen, dass Masada ein Ort ist, an dem man sich wahrscheinlich nicht satt sehen kann und den man in keinem Fall bei einem Besuch hier auslassen sollte.

Blick auf ein römisches Lager


Die Rampe von oben...
... und von unten.













































Unsere nächste Station führte uns dann schon weiter in den Negev nach Arad, einem Ort, der in der Bibel nicht allzuoft genannt wird, am prominentesten vielleicht noch in Jos 12,14, wenn der Ort von Josua erobert wird. Man kann Arad grundsätzlich in zwei Phasen unterscheiden. Die erste Phase geht etwa vom 4. Jht. bis Mitte des 3. Jht. v. Chr. (chalkolitisch und frühbronzezeitlich), wo man urbane Strukturen und eine Ummauerung feststellen kann. Die Menschen damals wohnten vor allem in einem für diese Gegend speziellen Typus des „Aradhauses“ und lebten hauptsächlich von Landwirtschaft. Schon in dieser Phase dürfte die Stadt ummauert gewesen sein. Von der Mauer sieht man dort immer noch Reste. Sie wird unterbrochen von zwei sehr unterschiedlich konzipierten Toren und etlichen halbrunden Türmen, etwas 30 bis 40 Stück. Auf eine längere Besiedlungslücke folgte dann im 10. Jhd. die Neubesiedlung der Anlage, insbesondere im Nordosten. Nun diente der Ort eher als militärische Festung (er bildete zusammen mit Tel Ira und Tel es Sheba die südliche Verteidigungslinie des judäischen Königreiches), sowie als Verwaltungszentrum und Wegstation für Karawanen. Die hierzu errichtete Festung wurde im Laufe der Zeit mehrfach zerstört und wieder aufgerichtet, unter anderem nutzen auch die Römer die Anlage als Grenzfestung des „Limes palaestina“. Spannend ist auch, dass große Teile der Anlage noch nicht ausgegraben wurden. Es bleibt also abzuwarten, was es von dort in den nächsten Jahren noch zu hören gibt ;-)

Impressionen aus Arad.
















Weiter ging es auf den Tel Sheva, ein Ort, für den umstritten ist, ob er mit dem biblischen Beerscheba identisch ist, oder ob man hiefür nicht doch lieber das benachbarte frühere Bir es-Saba´ und heutige moderne Berrsheba ansetzen sollte. Das biblische Beersheba ist nämlich insbesondere für die Erzelterngeschichten von Bedeutung. So erinnert beispielsweise gleich am Eingang der Anlage ein Brunnen an die Geschichte von Abraham, als er an einem solchen einen Bund mit Abimelech geschlossen haben soll (Gen 21,22-34). Das Hauptproblem besteht dabei darin, dass für genau diese Phase der Bronzezeit für den Tel Sheva keinerlei Besiedlungsspuren vorhanden sind. Bereits vor dem Eingangsbereich gibt es eine Art Vorhof, wo unter anderem die Rekonstruktion eines Hörneraltars bestaunt werden kann, dessen Original wir auch schon im Israel Museum sehen konnten. Die frühesten Siedlungsspuren des Tells (archäologischer Hügel) können in Wohnhöhlen vom Ende des 4. Jht. v. Chr. gesehen werden, zu einer wirklichen Stadt entwickelte sich der Ort aber erst, als Mitte des 11. Jhd. v. Chr. durch den Bau erster Häuser eine permanente Siedlungsphase begann, nachdem die Bewohner zuvor halbnomadisch gelebt hatten. Trotz der Errichtung einer massiven Mauer samt Vierkammertor Mitte des 10. Jhd. v. Chr. wurde die Stadt insgesamt viermal zerstört und wieder aufgebaut. Wahrscheinlich handelte es sich hierbei ebenso wie bei den auf der Galiläaexkursion besuchten Hazor und Meggido um eine Ort mit rein administrativer Funktion, d.h. er wurde vor allem von Soldaten und deren „Anhang“ bewohnt. Dafür spricht auch der systematische Aufbau der Stadtanlage wie nach staatlicher Planung und das mit Hazor und Meggido vergleichbare Wassersystem. Es folgte schließlich eine knapp 300 jährige Siedlungslücke, ehe in persischer Zeit (ab 6./5. Jhd.) ebenso wie in darauf folgender hellenistischer Zeit dort eine Festung und später unter Herodes sogar ein großer Palast errichtet wurde. Späteste Festungsreste findet man dann aus römischer Zeit und auch hier wurde die Anlage wohl wieder Teil des „Limes palaestinae“. Das Gute an diesem Tell ist, dass man in der Mitte auf einer Art Aussichtsplattform nicht nur die gesamte Anlage, sondern auch noch die umliegende Landschaft ansehen kann. Neben Beersheba sieht man auch zwei nahe beieinanderliegende Wohngebiete, ein eher wohlhabenderes und ein deutlich ärmeres (was man bezeichnenderweise schon am Grünanteil deutlich zuordnen kann), wo es offenbar häufig zu sozialen Konflikten kommt. Zudem konnten wir einige der dort lebenden Beduinen beobachten und erfuhren so gleich auch noch ein wenig über deren ebenfalls wenig komfortable Situation im Staat Israel.

Besagter "Abrahamsbrunnen"

Das moderne Beersheba

Und das antike.













































Damit nun aber eine richtige Südexkursion aus unserem Ausflug werden konnte, mussten wir noch ein ganzes Stück weiter nach „unten“ fahren. Das Ziel für unsere Übernachtung sollte das Kibbuz Ketura (benannt nach der letzten Frau Abrahams) werden, welches unweit von Eilat liegt.

Einen Zwischenstop legten wir dann noch kurz in Mizpe Ramon ein. Dort gibt es einen ca. 40 km großen Erosionskrater in der Wüste, den man gut von einer Plattform aus überblicken kann. Wieder einmal bot sich uns dort eine wirklich außergewöhnliche Aussicht und das Zusammenspiel der Farben durch den Sonnenuntergang unterstrich das alles nur noch.

















Angekommen im Kibbuz war es bereits ziemlich dunkel. Wir waren natürlich alle sehr gespannt darauf, einmal einen solchen Kibbuz näher kennenlernen zu können und zu sehen, wie sich der dort praktizierte kommunistische Lebensstil konkret niederschlägt. Zunächst mal ausgesprochen positiv für uns, denn wir wurden gleich in einen Speisesaal geführt, wo ein nicht unüppiges warmes Buffet zubereitet war, das es dort scheinbar jeden Abend gibt. Dann wies man uns kurz in wesentliche Dinge vor Ort ein und zeigte uns unsere Zimmer. In der Tat schien der Gästebereich doch ein bisschen großzügiger angelegt, als der Rest der Anlage. Man konnte jedoch am Abend nicht allzuviel davon sehen, da es einfach schon zu dunkel geworden war. Umso beindruckender war zunächst der Effekt, als man am nächsten Morgen feststellte, wo man eigentlich gelandet war. Mitten in der Wüste, umgeben von Bergen und Steinen erschien es gleich nochmal eine ganze Spur beeindruckender, ausgerechnet an diesem Ort ein Kibbuz zu errichten. Nach einem erneut reichhaltigen Frühstücksbuffet bekamen wir dann auch noch eine Führung über den Kibbuz, wo man uns insbesondere die Anlagen zeigte, die für ein Kibbuz mitten in der Wüste genug Geld einbringen. So beispielsweise ein großes Solaranlagenfeld (logisch, in einer Wüste gibt es genug Platz und Sonne dafür) oder eine Anlage zur Herstellung von Algen (Nicht ganz so logisch in der Wüste :D - Diese Algen werden in durchsichtigen Rohren gezüchtet. Neben der Pinkfärbung von Lachs scheinen sie offenbar auch die Abgabe gewisser Stoffe zu ermöglichen, mit deren Hilfe man deutlich gesünder leben könne und dies würde sich wohl gerade wie Gold insbesondere in Richtung USA verkaufen. Für diese Goldgrube gab man dann auch ein Jahr zuvor die Rinderzucht auf). Ansonsten sahen wir eher weniger davon, wie die Menschen dort wohnen, allerdings scheint es in jedem Fall ein besonderes Leben zu sein, mitten in der Wüste auf einer Anlage umgeben von Zäunen nahe einer großen und lauten Straße. Zudem erfuhren wir, als wir gerade begannen, trotz 9.00 Uhr morgens und großzügigen Schattenplätzen unsere Jacken auszuziehen, dass dies heute so ziemlich der kälteste Tag des Jahres sei. Im Sommer sei daher auch gar nicht an eigene Landwirtschaft etc. zu denken, sondern das mache man alles im Winter. Insgesamt haben mich also die Eindrücke nicht unbedingt dahingehend überzeugt, dass ich jetzt persönlich dem Problem der wegfallenden Jugend in den Kibbuzim durch einen Eintritt entgegen wirken wollte, ein sehr interessanter und spannender Einblick war es dennoch.

Einblick in den Kibbuz

Die Algenfabrik






























Damit führte uns der zweite Tag dann auch schon an unsere letzte Station, nachdem diese einerseits sehr ausführlich werden sollte und uns andererseits ja auch noch ein knapp vierstündiger Heimweg bevorstand. Diese Station war Timna, im Prinzip ein Stück Wüstenfläche, das sich seit jeher besonders durch seine hohen Kupfervorkommen auszeichnet. So ist es wenig verwunderlich, dass die ersten menschlichen Siedlungsspuren dort auch bis in die Kupfersteinzeit zurückreichen. Funde verschiedenster Feuersteinwerkzeuge aus dieser Zeit können sogar belegen, dass Timna der bislang älteste bekannte Kupferschmelzplatz ist.Von der Mitte des 2. Jht.v.Chr. bis etwa 1300 v.Chr. waren es dann die Ägypter, die hier Kupferbergbau betrieben und wir sahen dort auch an etlichen Stellen noch ägyptische Felsmalereien, was einem wieder vor Augen führte, wie nahe eigentlich Ägypten gerade ist. In der „israelitischen“ Periode gab es dann auch mal eine Zeit, in welcher der Bergbau nicht betrieben wurde, ehe er im 1. Jhd. n. Chr. von römischer Seite wieder aufgenommen wurde. Die Jahrtausende der Kupfergewinnung vor Ort haben natürlich auch ihre Spuren hinterlassen. So konnten wir durch einige manchmal mehr, manchmal weniger komfortable Kupferminien laufen bzw. klettern, was uns gleich wieder einige fantastische Ausblicke ermöglichte, wenn wir plötzlich oben auf einem Felsen wieder heraus kamen. Manchmal sind die Gänge auch sehr eng und wie ein Labyrinth und man muss praktisch durchrobben, um voranzukommen. Das sind dann allerdings Stellen, wo man auch nicht unbedingt durch muss, sondern das einfach um des Erlebnischarakters willen machen kann. Deutliche Spuren des Kupferbergbaus finden sich auch am sogenannten Mushroom - Camp, das seinen Namen nach einem großen roten Sandstein erhalten hat, der durch Erosion die Form eines überdimensionalen Pilzes angenommen hat. Hierzu gehört ein Areal, auf dem im 14.-12. Jhd. v. Chr. Kupfer verarbeitet wurde und man sieht noch diverse Geräte und Anlagen dazu. Im Arbeitsgebiet dort wurden etliche Geräte wie beispielsweise ein Schmelzofen gefunden, die dort auch präsentiert werden. Daneben können auch Reste des dazugehörigen Wohngebietes sowie eines Stelentempels betrachtet werden. Eine weitere Station, die wir dort aufsuchten, sind die sog. „Säulen Salomos“, die jedoch nicht allzuviel mit dem biblischen König Salomo direkt zu tun haben, sondern einfach so benannt wurden, weil dort ein mittelgroßer Hügel/ Berg aus Sandstein durch Erosion an einer Stelle zu einer säulenähnlichen Formation gewandelt wurde. Dort gibt es weitere ägyptische Malereien zu sehen, die auch in Verbindung mit dem dort einst errichteten Tempel für die ägyptische Göttin Hathor stehen. Die Reste, die man von diesem Tempel noch sehen kann, stammen jedoch aus einer Phase ab 1150 v. Chr., als der Tempel von den Midiantitern komplett in ein midianitisches Heiligtum umgewandelt wurde und man versuchte, alle Hathorhinweise zu vernichten. Als wir an diesem Tempel standen war es etwa 14.30 Uhr nachmittags und obwohl wir bis tags zuvor noch im eher winterlichen Jerusalem waren, war es hier in der Sonne der Wüste richtig heiß und die Umstellung tat natürlich ihr übriges. So beschlossen wir letztlich, den Rückweg doch schon etwas früher anzutreten, in dem Wissen, dass wir ja auch noch eine längere Fahrt nach Hause vor uns hatten. Am Ende war es wieder mal eine sehr dichte, intensive und ereignisreiche Exkursion und man konnte es eigentlich gar nicht glauben, dass man erst am Vortag aufgebrochen war.


Ägyptische Zeichnungen.


Eine einstige Kupfermine von oben...





























... und von innen.



















Der Namensgeber des "Mushroom- Camps"





















Eine "Säule Salomos"



















Der Hathor-/ midianitische Tempel





















Eine weitere Exkursion, von der ich euch gleich berichten möchte, wird für mich nun sehr schnell hier abgehandelt sein, für euch aber trotzdem sehr ausführlich beschrieben werden! Wie das geht? Im Prinzip ganz einfach: Für die Samariaexkursion im Dezember war es meine Aufgabe, einen Bericht für den DAAD zu verfassen. Jeder von uns muss über das gesamte Studienjahr gesehen nämlich drei Berichte über Exkursionen, Lehrveranstaltungen o.ä. verfassen, die dann in einem Ordner gesammelt an den DAAD gehen, wo sie dann hoffentlich vielleicht mal gelesen werden ;-) Und da ich nun auch möchte, dass sich der Leserkreis für meinen Samariabericht doch auch etwas erweitert, habe ich euch jetzt mal hier im Originalzitat zunächst den Bericht angehängt, den ich so für den DAAD zu unserer Tagesexkursion nach Samaria verfasst habe.

„Bei unserer Exkursion nach Samarien bestand auch für einige Teilnehmer von „Studium in Israel“ die Gelegenheit, an dieser teilzunehmen. Dies wurde auch rege angenommen.

Unsere erste Station führte uns auf den Berg Garazim, wo wir uns auf die Spuren der samaritanischen Kultgemeinschaft machten, die dort vor allem mit dem vermeintlichen Tempelbau unter Alexander dem Großen verbunden sind, der aber wohl erst um 200 v.Chr. tatsächlich feststellbar ist. Dass von diesen Spuren nicht sonderlich viel zu sehen ist, hängt einerseits mit der Zerstörung des Tempels 110 unter Hyrkan zusammen, andererseits damit, dass auf dem Gelände größtenteils byzantinische Strukturen über diesem errichtet wurden. Hiervon sticht vor allem die in ihrem Baustil der Kathisma Kirche nachempfundene, oktogonale Marienkirche heraus, die zusammen  mit einer entsprechenden Wehranlage dort unter Xenon errichtet wurde, um Angriffe samaritanischer Pilger zu deren ehemaligem Heiligtum abzuwehren. Richtung Osten kann noch die einstige Treppenanlage als Aufgang zum Tempel betrachtet werden. Von hier aus ist es auch gut möglich, sich die geographische Lage zu vergegenwärtigen, da man sehr gut auf Nablus und den Ebal sieht. Auch die nach Dtn 27 vorgesehenen 12 Steine (entsprechend der 12 Stämme)  für einen Altar auf Ebal, der nach dem babylonischen Talmud auf dem Garazim stehen sollte, sind hier angeblich zu sehen, wenn auch verborgen zwischen diversen anderen Steinen. Im Süden bot sich uns ein Beispiel für Traditionsakkumulation, nämlich die der Opferung Isaaks, zu deren Gedenken ein entsprechender Altar aufgestellt ist.

Vor unserem anschließenden Besuch im samaritanischen Museum besichtigten wir kurz die Anlage für die kultischen Opfer, die von der heute noch in sehr marginaler Zahl existierenden samaritanischen Kultgemeinschaft praktiziert werden. Im Museum erfuhren wir im Zuge eines Vortrags, dass heute nur noch wenige hundert Personen dieser Gemeinschaft angehören - mit Sicherheit noch die zuverlässigste Zahlenangabe. Denn darüber hinaus erklärte man uns, dass die Anzahl der Samaritaner früher 3 Mio betragen habe, dass sich unser Guide in der 164. Generation seit Adam befände (verdeutlicht durch entsprechende genealogische Tafeln), dass man hier seit 3654 Jahren lebe und deshalb noch etwa 19 000 Jahre Zeit habe, bis der Messias kommen werde (was aber nur der persönlichen Meinung unseres Guides entspricht). Die Gemeinschaft der Samaritaner gehe dabei auf zwei Stämme Josefs und den Stamm Levis zurück, aus dem man nach wie vor die Hohepriester rekrutiere. Weiterhin wurden uns dort die Gemeinsamkeiten und Unterschiede mit dem Judentum verdeutlicht, die vor allem an der entsprechenden Kultstelle hängen, aber auch in Schrift und Aussprache der heiligen Texte begründet sind. Hierbei verwenden die Samaritaner ausschließlich die fünf Bücher Mose, wobei man besonders stolz ist, die älteste Bibel der Welt zu besitzen. Im kultischen Kontext werde noch das antike Hebräisch verwendet, wohingegen man im Alltag ebenfalls auf Arabisch oder Ivrit zurückgreife. Ohnehin sei man durchaus integriert in die gegenwärtige Gesellschaft und deren Techniken, die man auch für sich nutzbar mache. Denn dass man auf sich aufmerksam machen müsse, sei für eine solch kleine Gruppe schon deshalb notwendig, weil man immer wieder externe Frauen in die samaritanische Gruppe einheiraten müsse, um fortbestehen zu können. Spannend ist die Sonderrolle, die die Samaritaner in der gegenwärtigen Konfliktsituation einnehmen. In der Armee diene man nicht, stattdessen bete man für den Frieden und die „Zwei Staaten Lösung“. Religiös sei man eher jüdisch und national eher palästinensisch geprägt, man komme so auch mit beiden Gruppen gut klar. De facto habe man sogar drei Pässe, einen israelischen, einen palästinensischen und auch einen jordanischen. Im Anschluss an den Vortrag bestand für uns noch die Möglichkeit, die Austellungstücke des Museums, insbesondere Kultgegenstände oder Gegenstände anderer Festivitäten wie beispielsweise eine samaritanische Sukka zu betrachten.

Weiter ging es in Sebaste, wo es sich bei der gesamten Anlage wohl eher um einen einfacher befestigten omridischen Residenzort handeln dürfte. Unsere Führung begann auf dem Alten Forum und führte uns weiter zum Theater, wo wir zudem Teile der „lower wall“ besichtigen konnten. Bemerkenswert sind auch die Stufen und Altarreste des ehemaligen Augustustempels auf einem von Herodes künstlich aufgeschütteten Teil des Berges. Dahinter konnten wir diverse Mauern aus unterschiedlichsten Zeiten betrachten. Neben Kasemattenmauern vor allem die massiven Mauern der Fundamente des einstigen herodianischen Tempels. Auch der Verlauf des Palastes Omris kann anhand der in die Felsen geschlagenen Gräben noch gut rekonstruiert werden. So wird dann auch immer wieder erwogen, ob entsprechende höhleneingangsähnliche Ausformungen im Boden als Königsgräber Omris und Ahabs angesehen werden können, was jedoch ausgesprochen fraglich bleiben muss. Die Spuren des Ostrakahauses wurden hier leider wieder zugeschüttet. Wir erfuhren, dass unter den Omriden ein erster Versuch unternommen wurde, eine Art Staatlichkeit zu installieren, wobei hier vor allem die Situation des Berglandes eine Rolle gespielt haben dürfte, da es nur einzelne Stadtstaaten gab und man daher wohl auch gar nicht versuchte, zentralistisch von einem Punkt aus zu herrschen. Ein Umstand, der die Omriden weniger verwundbar machte und so zu deren 40- jähriger Dynastie beitrug. Abschließend konnten wir noch eine frühbyzantinische Kirche besichtigen, wobei insbesondere die Krypta als Ort der Wiederauffindung des Hauptes Johannes des Täufers zu erwähnen ist, obgleich die Herkunft dieser Tradition äußerst unklar bleibt.

Unsere letzte archäologisch orientierte Station führte uns nach Tel Balata, das mit dem biblischen Sichem identifiziert wird. Die Bedeutsamkeit des Ortes in der Bibel (Zuordnung zu den Patriarchen und der Reichsteilung) spiegelt dabei die Bedeutsamkeit des Ortes in früherer Zeit wieder. Auch der Umstand, dass insgesamt 24 Strata betrachtet werden können, unterstreicht dies. Wir konnten vor Ort nachvollziehen, wie die Anlage im Laufe der Zeit immer wieder durch unterschiedliche Mauern verstärkt wurde und entsprechende Gebäude diesem Umstand zum Opfer fielen. So sind dort auch zwei Tempel zu betrachten, an denen in verschiedensten Bauphasen sowohl an deren Aufbau, als auch ihrer Verbindung zu den Mauern Änderungen vorgenommen wurden. Ähnliches ist auch für das dort zu besichtigende Vierkammertor und das Osttor festzuhalten. Bemerkenswert ist, dass auch hier keine Zerstörungsschicht für die „Landnahmezeit“ festzustellen ist, was diese weiter in Frage stellt.
Letzte offizielle Station unserer Exkursion stellte die Jakobskirche dar, in welcher man in Anlehnung an Joh 4 den Jakobsbrunnen besuchen kann. Die Kirche selbst wurde im 19. Jhd erbaut, dann aber bereits 1927 durch ein Erdbeeben zerstört. Heute ist sie eine griechisch- orthodoxe Kirche unter dem Patronat der Märtyrerin Phatina. Die meisten von uns begeisterte aber vor allem der Brunnen, an welchem man mittels eines Eimers Wasser aus ca. 40 Meter Tiefe hochziehen und sogar trinken konnte, was auch rege genutzt wurde.

Vor unserer Rückkehr nach Jerusalem beschloss man schließlich noch, die Altstadt in Nablus zu besichtigen. Leider war ein Großteil der Geschäfte wohl ob des Freitags geschlossen, weshalb die Gassen doch einen recht trostlosen Eindruck hinterließen.

Gleichwohl war es mit Sicherheit eine der intensiveren Tagesexkursionen, die wir in diesem Semester unternahmen. Insbesondere der Kontakt mit der noch aktiven samaritanischen Kultgemeinde gewährte uns einen bemerkenswerten Einblick in eine uns doch sehr fremd anmutende Welt. Die Begleitung durch Teilnehmer von „Studium in Israel“ zahlte sich vor allem aus, als man mit dem Museumsführer auf Ivrit als Verständigungssprache ausweichen konnte. “

Soweit mal in aller Kürze ( ;-) ) mein Bericht für den DAAD, der hoffentlich auch für euch von Interesse war. Als kleines Bonus, das der DAAD von mir nicht bekommen wird, sondern nur ihr, gibt es jetzt noch ein paar Fotos von dem, was ich euch da gerade berichtet habe:

Auf dem Garazim

Auf dem samaritanischen Opferplatz.

Ein Opferaltar

Auch auf antikem Hebräisch beschriftet.



























































Eine Ahnentafel, die alles Gesagte "belegt" (leider konnte ich sie nur horizontal hier einfügen)
















Der Augustustempel wird heute nur noch von Schafen genutzt,

In Sichem

Leider wieder nur horizontal: Der Jakobsbrunnen.

Über eine weitere Exkursion wird in Kürze ebenfalls ein Bericht folgen. Wir waren nämlich in den letzten Wochen auch noch zweimal in Tel Aviv. Einmal zur Besichtigung insbesondere des ursprünglichen arabischen Kerns der Stadt, Jaffa. Und einmal zum Besuch der Deutschen Botschaft dort vor Ort und ebenso zum Besuch der Uni, wo wir einen Vortrag über verschiedene Probleme der Bioethik aus israelischer/ jüdischer Sicht bekamen. Über letzteren Besuch steht nun also noch ein Bericht von mir aus, an dessen Verfassung ich mich aber wohl erst dann machen werde, wenn mein Blog wieder auf einem akzeptablen Stand ist. Dann werde ich euch diesen Bericht wahrscheinlich einfach nochmal als eigenen Post geben und ihr könnt dann noch einmal genau im Detail nachvollziehen, wie es dort war.

Ich könnte euch noch von einigen weiteren Exkusionen berichten, beispielsweise unser Besuch letzte Woche im Obersten Gerichtshof, unsere Exkursion nach Jericho mit Besuch des Versuchungsklosters und Besichtigung der Überreste herodianischer Bauwerke beim Wadi Kelt. Dort wurde unsere Ortsführung übrigens ein wenig beeinträchtigt von eine Truppe beduinischer Kinder, die großer Spaß daran hatten, uns und dem herumführenden Komilitonen die Blätter zu entreißen, dazwischenzurufen, an uns hochzuspringen und sich an uns festzuhalten und uns um einem Schekel zu bitten, Fußball um uns herum zu spielen, die blonden Haare diverser Komilitoninnen zu bewundern und letztlich die Steine der herodianischen Bauten abzutragen und durch das Areal zu werfen. Klingt eigentlich fast ein bisschen wie so eine Unheilsweissagung, die damals an Herodes hätte ergehen können, dass er jetzt zwar prächtige Bauten schafft, aber einmal werden mit deren Trümmer die beduinischen Kinder spielen ;-). Weiterhin gäbe es noch zu erzählen von unserem Ausflug in die Davidsstadt, dem ältesten und ursprünglichen Teil Jerusalems, wo wir auch die in der Königszeit errichteten unterirdischen Wassersysteme begehen konnten. Und ich könnte noch erzählen von unserem Studientag mit verschiedenen Vorträgen an der Hebrew University in Jerusalem, die ob ihrer Campuskonzeption einen richtig angenehmen Eindruck bei mir hinterließ, insbesondere, weil man alle 3,5 m einen sehr günstigen Cappucino erwerben konnte. Wenn ich euch von all dem jedoch genauso ausführlich erzählen würde, dann säße ich wahrscheinlich noch an diesem Post, wenn ich schon wieder in Deutschland bin. Daher möchte ich mich im Folgenden auf ein paar beschriftete Bilder von diesen Ausflügen beschränken. So bleibt gleichzeitig auch noch ein wenig Gesprächspotential offen, wenn wir uns dann mal wieder in Deutschland treffen ;-)

Eingang zur Davidsstadt


In der Davidsstadt


In Nablus

Eingänge zu den Sälen des Obersten Gerichtshofs

Treppenaufgang aus dem Eingangsbereich dort: Es symbolisiert den Aufstieg zum "Licht der Wahrheit"

Blick auf Jericho aus dem Versuchungskloster

Im Versuchungskloster





























































Die Beduinenkinder beim Abtragen des Palastes.
Von einer Exkursion muss ich euch dann aber doch noch erzählen, die darüber hinaus erst gut drei Wochen zurückliegt. Es war die Fortsetzung zu der bereits berichteten Exkursion zum Thema der jüdischen Siedlungspolitik und sie sollte uns letztlich bis zum absoluten Brennpunkt derselben, nämlich nach Hebron führen. Bevor wir dorthin kamen, fuhren wir allerdings noch eine ganze Reihe Siedlungen ab, die zwar alle vermeintlich diesseits der Mauer stehen, jedoch ob des Verlaufs der Mauer tief auf eigentlich schon palästinensischem Gebiet natürlich alle völkerrechtlich illegal sind. Hier wurde mir ein weiteresmal das Ausmaß der Siedlungspolitik bewusst, denn bis dahin war mir nicht klar, dass es so viele verschiedene Siedlungen gibt. Natürlich muss man das Ganze hier ein klein wenig relativieren, denn was wir hier sahen waren eigentlich überwiegend nicht ideologisch motivierte Siedler, sondern eben wieder jene, die einfach eine preislich erschwingliche Wohnung suchen, was dann sogar schon mal zu der skurrilen Situation führen kann, dass dort auch palästinensische Bewohner einziehen. Wir erfuhren auch, dass es von Siedlung zu Siedlung unterschiedlich ist, wie extrem deren Bewohner eingestellt sind.
Eine erste Station, die uns sehr nachdenklich machte, war dann das (vermeintliche) Rachelsgrab. Dazu fährt man am Checkpoint nach Bethlehem vorbei, weiter die Mauer entlang, die dann eine Einbuchtung macht. Auf einer Straße fährt man ein kleines Stück entlang, links und rechts von einer knapp 10 m hohen Betonmauer mit Militärposten umgeben, bis es nicht mehr weiter geht. Dort auf einer Seite geht man dann in einen für Männer und Frauen getrennten Raum, in dessen Zentrum ähnlich wie beim Davidsgrab wie in einer schwarzen Kiste angeblich Rachel begraben sein soll. Es ist wirklich skuril. Draußen hat man das Gefühl, man sei in einem Gefängnis. Man befindet sich an einem annektierten Ort mitten in Bethlehem, an dem einfach die Mauer mitten in die Stadt eingezogen wurde und wo man dafür eben ein paar palästinensische Grundstücksbesitzer enteignen musste. Und hier an diesem Grab versammeln sich eine ganze Reihe ultraorthodoxer Juden unterschiedlichster Kleidung und Herkunft, um leicht ekstatische Gebete zu verrichten. Das Unglaubliche ist: Sie scheinen überhaupt kein Gefühl dafür zu haben, dass sie hier möglicherweise Unrecht verüben könnten. Einer von ihnen spricht uns zu unserem Erstaunen sogar ausgesprochen freundlich und sogar nicht auf Ivrit, sondern auf Englisch an und fragt uns, woher wir sind etc. Man kann nicht einmal den Eindruck gewinnen, dass dort grundlegend böswillige Menschen unterwegs sind, sondern diese Menschen scheinen sich tatsächlich selbst in der Opferrolle zu sehen, da man sie auch noch mit einer solchen Mauer schützen muss. In diesem Moment hätte ich mir am liebsten gewünscht, dass einmal ein alttestamentlicher Prophet dort hineingegangen wäre, denn das wäre genau eine solche Situation gewesen, an denen sicherlich etliche von selbigen starke Kritik geübt hätten: Beten, während direkt außenrum soziales Unrecht geschieht. Andererseits gibt es solche prophetischen Gestalten ja auch damals wie heute, also Menschen, die so etwas auch anprangern. Nur leider wird ihnen auch damals wie heute wohl wenig zugehört und stattdessen sehr viel Ablehnung zuteil.

Weg zum Grab.

Um die Ecke geht es rein.































Schließlich ging es dann nach Hebron. Es ist möglicherweise die Stadt, in der sich der ganze Siedlungskonflikt am intensivsten und verfahrendsten zeigt. Die ersten Siedler ließen sich dort kurz nach dem 6-Tage Krieg 1967 nieder. Seitdem gab es praktisch regelmäßig Anschläge seitens der Untergrundorganisationen beider Seiten, die auch regelmäßig zu Toten führten. So wurden im Laufe der Jahre unterschiedlichste und unterschiedlichst nachvollziehbare Maßnahmen ergriffen, um dieses Problem einzuschränken (denn von „lösen“ kann definitiv nicht die Rede sein). Exemplarisch dafür die Reaktionen nach einem besonders schlimmen Anschlag, dem Massaker, das Baruch Goldstein in der Ibrahim Moschee 1994 veranstaltete und das 29 Menschen das Leben kostete, sowie weiteren 125 Menschen Verletzungen einbrachte. Die Konsequenz einer Untersuchungskommission zu diesem Anschlag bestand dann darin, dass man beschloss, die beiden Gruppierungen in Zukunft besser voneinander zu trennen. Was tat man also? Man verhängte fortan ein Verbot für Palästinenser, die sog. Shuhada Straße, eine der Hauptstraßen des Stadtzentrums zu betreten! In der Tat eine mindestens mal sehr verblüffende Maßnahme. Palästinenser werden auf ihrem Gebet in ihrem Gotteshaus angegriffen und getötet und als Konsequenz dürfen sie dann ihre Hauptstraße nicht mehr betreten! Das Heldengrab Baruch Goldsteins sehen wir dann übrigens auch, wobei wir dabei gleich ein paar ultraorthodoxe Juden, die dort ihr Gebet (!) verrichten, stören. Wenn man dann den Text auf diesem Grabstein liest, weiß man nicht, ob man lieber weinen oder wütend sein möchte, denn so pathetisch, wie dort die Heldentaten dieses Mannes und sein selbstloser Dienst für Gerechtigkeit etc. beschrieben werden, könnte man meinen, hier läge ein bedeutsamer Friedensaktivist, der grausam getötet wurde, nicht aber ein Attentäter, der 25 Menschenleben auf dem Gewissen hat.
So, jetzt wieder zurück zu etwas mehr Sachlichkeit:
Auf eben genannter Shuhada Straße bewegen wir uns dann auch. Sie liegt wie gesagt mitten im Stadtzentrum, das zur sogenannten H2 Zone gehört, also einem 4,3 qm großen Gelände mit 30 000 Bewohnern unter israelischer Hoheit. Daneben gibt es in der Stadt noch eine H1 Zone von 18 qm für 120 000 Einwohner unter palästinensischer Hoheit. Die Straße ist wie das gesamte Stadtzentrum absolut gespenstisch. Die einzigen Autos die fahren, sind panzerähnliche Militärfahrzeuge und die überwiegende Anzahl an Menschen, die man hier sieht, sind staatlich dorthin beordnete Soldaten, die die Siedler dort beschützen sollen, denn wer hier siedelt, tut dies nicht, weil es komfortabler ist (denn das ist es bei praktisch konstant bestehender Lebensgefahr sicher nicht) oder billiger, sondern hier siedeln jetzt wirklich die absoluten Hardliner, die auch am Grab eines Attentäters Gebete verrichten. Die Fensterläden und Tore sind praktisch allesamt geschlossen und größtenteils mit Propagandaplakaten beschriftet, die fast schon wieder für sich sprechen. Man hat tatsächlich, auch wenn es noch gar nicht mal wirklich so sein mag, das Gefühl, inmitten eines Kriegsgebietes zu sein. Ich schätze, es ist fast nicht möglich, die Atmosphäre dort in einem Blogeintrag zu beschreiben, aber vielleicht könnt ihr es euch ein wenig vorstellen. Ansonsten schaut es euch evt. irgendwann mal an, es spricht wirklich für sich. Interessanterweise hatten wir ein paar Tage zuvor schon einen Gastvortrag gehabt von einem ehemaligen Soldaten, der während der zweiten Intifada dorthin beordert wurde. In seinem heutigen Projekt „Breaking the Silence“ berichtet er ausführlich, was man als Soldat dort so zu tun hat, wie man dazu kommt und insbesondere, wie man versucht, durch willkürliche Aktionen wie vorübergehende Festnahmen, Zerstörungen etc. ein Klima der Verunsicherung zu schüren, um Aufstände zu vermeiden. Gleichzeitig bringt er dabei seine Überzeugung zum Ausdruck, dass all diese Besatzungspolitik früher oder später trotzdem am Widerstand der Menschen scheitern wird, denn noch nie in der Geschichte habe es einen Beweis dafür gegeben, dass eine solche Strategie dauerhaft funktioniert habe. Da es aus dieser Organisation sehr sehr viele Berichte ehemaliger Soldaten gibt, verweise ich euch am besten einfach auf deren Internetseite, falls ihr genaueres dazu wissen wollt: http://www.breakingthesilence.org.il/ Bezeichnenderweise bekam ich dann vor Ort gleich noch einmal persönlich von der anderen Seite eine Bestätigung für diese Willküraktionen, als ich mich mit einem der palästinesischen Händler dort etwas unterhalten kann, der mir unter anderem berichtet, er sei gestern im Gefängnis gewesen, da auf einmal Soldaten gekommen seien und seinen Laden schließen wollten. Als er sich das nicht gefallen lassen wollte und protestierte, habe man ihn ins Gefängnis gesteckt und nun musste er ein Dokument unterschreiben, das ihm bei Androhung einer saftigen Geldstrafe und weiteren Stunden im Gefängnis verbiete, das (was eigentlich?) nicht noch einmal zu tun. Normalerweise würde ich eine solche Geschichte auch nicht gleich zwingend glauben, aber nach alldem, was wir zuvor schon von Breaking the Silence gehört hatten, fügte sich sich perfekt darin ein. Zumal ich in Facebook dann auch noch ein Video bei ihm fand, das zeigte, wie er sich tatsächlich vor seinem Laden heftig mit einigen Soldaten stritt, die dort hineingehen wollten. Gleichzeitig beeindruckte mich der Junge (ich erfuhr zu meiner großen Überraschung, dass er erst 18 Jahre alt sei, er sah deutlich älter aus). Er erzählte mir, dass er auch immer mal nach Deutschland kommen und bsp. Berlin sehen wolle, aber er habe für den Laden die Schule schon vor Jahren geschmissen. So komme er nun nicht aus der Westbank raus und sein Leben spiele sich immer zwischen Ramallah, Jericho, Bethlehem und Hebron ab. Trotzdem hat er offenbar einen klaren Blick behalten. Er meint, ihm sei auch klar, dass es auf beiden Seiten gut und böse gebe und er wolle einfach, dass die Menschen nach Hebron kommen, um sich von der Situation selbst ein Bild und eine Meinung ohne große Kommentare machen zu können. Überhaupt waren alle, nicht nur er, sondern auch seine Händlerkollegen sehr freundlich und lustig zugleich. Als wir nämlich weiterfahren wollten, hatten wir  praktisch gleich eine doppelte Panne. Zum einen sprang unser Bus plötzlich nicht an. Als wir alle dann versuchten, diesen anzuschieben, stürmte einer der Händler mit einem lauten „allahu akbar“ herbei um uns zu helfen. Letztlich bekamen wir den Bus auch zumindest wieder zum Laufen. Dann aber fehlte uns plötzlich noch mit Tamar unsere Leiterin. Einer der Händler meinte dazu, er habe sie zum Mittagessen „entführt“ und bis sie wiederkämen, wolle er uns einfach ein paar Witze erzählen, was er dann auch tat.
Da es im Moment sicherlich gerade ein wenig so wirken mag, dass ich hier die Israelis als extreme Siedler und Beter an Gräbern von Attentätern gegenüber den unterdrückten und dennoch lebensfrohen und differenzierten Palästinensern darstelle, will ich an der Stelle noch kurz das Ganze wieder ein wenig relativieren, denn so sehe ich es natürlich mitnichten. Was ich hier gerade so negativ darstelle, sind nur die Hardliner unter den israelischen Siedlern, also ein kleiner Anteil der israelischen Gesamtbevölkerung. Tamar beispielsweise ist ja auch Israeli und erzählte uns an einer Stelle stolz, wie es ihr einmal gelang, drei Palätinenser durch einen bürokratischen Trick von einer ganzen Gruppe Soldaten durch die Shuhada Straße führen zu lassen. Und es gab auch von offizieller Seite schon Anordnungen an bestimmte Siedler, ihren Standort zu räumern, nur versanken diese zumeist irgendwann in der Bürokratie. Auf der anderen Seite gibt es natürlich ebenso Gruppen, wie die Hamas, die in Punkto Gewaltaktionen alldem auch in nichts nachstehen und in Hebron ebenso vertreten sind. Was ich nur äußerst problematisch sehe ist eben die israelische Siedlungspolitik, die leider von staatlicher Seite auch nicht gänzlich unerwünscht zu sein scheint, wenn man die eine oder andere Entscheidung so betrachtet.
Dass gerade Hebron so ein Brennpunkt der Siedler ist, mag sicherlich auch ein Problem der „abrahamitischen“ Religionen sein. Ich setze das Wort hier sehr bewusst in Anführungszeichen, weil es hier in besonderer Weise zutrifft. Denn in Hebron, das biblischerseits schon stark mit Abraham verbunden ist, findet sich auch das (vermeintliche) Abrahamsgrab. Dieses ist wahrscheinlich der sinnbildlichste Ort für die Konflikte der abrahamitischen Religionen, den ich je gesehehen habe. Denn Abraham spielt ja sowohl für den Islam, als auch das Judentum (und natürlich auch für das hier aber mal unbeteiligte Christentum) eine Rolle. Dieses Abrahamsgrab nun ist inmitten eines großen Gebäudes, das von zwei Seiten betreten werden kann und damit zwei völlig voneinander getrennte Bereich, die auf es ausgerichtet sind, eröffnet. Die eine Seite ist die jüdische. Wenn man hier hinein geht, ist man praktisch in einer Synagoge und Toraschule zugleich. Hier sitzen Rabbiner im Kreis und studieren Talmud und Tora und kommen Juden zum Gebet. Auf der anderen Seite kann man kaum glauben, im gleichen Gebäude zu sein. Auf einmal befindet man sich in einer mit Teppichen, Säulen etc. ausgestatteten Moschee, in welche der muslimische Anteil zum Beten kommt. Und bezeichnenderweise ist sie genau von der anderen Seite ebenfalls am Abrahamsgrab orientiert. Man kann also von beiden Seiten auf den gleichen Kasten blicken, der für beide Seiten eine so große Bedeutung hat, dass sie dort ein Gebetshaus errichteten. Und dennoch muss der Bereich dort mit Gittern und Glas getrennt werden, damit keine Steine zwischen Moschee und Synagoge über das Abrahamsgrab hinweg fliegen. Es ist ein Ort, wo mir persönlich beinahe die Tränen kommen könnten, weil es so unfassbar sinnbildlich für das interreligiöse Problem ist. Beide Gruppen treffen sich am gleichen Heiligtum um zu beten, bekämpfen sich aber ansonsten und würden natürlich die anderen stets als diejenigen bezeichnen, die ja so anders sind als sie selbst und deswegen in ihrer Lehre und ihrem Weg zum Heil nur danebenliegen können. Ja, ihr habt ja auch wirklich überhaupt nichts gemeinsam!

Solche Schilder sieht man in diesem Bereich öfter.




















Das Abrahamsgrab von außen.

Blick in die verlassene Shuhada Straße

Schilder, die vom "Olso War" sprechen, disqualifizieren sich eigentlich selber.

Ähnliche Kategorie.

Doch auch die andere Seite hat Schilder.

Einer meiner "Favouriten"

Immer wieder verläuft massiver Stacheldrahtzaun mittel durch die Stadt.

Der islamische Teil des Abrahamsgrabes.

Blick auf das Grab selbst.
Blick vom jüdischen Teil darauf.








































































































































Cut an dieser Stelle

So, jetzt bin ich fertig mit dem ersten (!) Teil von dem, was ich euch nachholenderweise berichten wollte und wie immer ist es mir überhaupt nicht gelungen, mich kürzer zu fassen. Daher habe ich nun beschlossen, euch erst mal diesen Teil zu Verfügung zu stellen, damit ich euch nicht gar so überfrachte. Möglicherweise schaffe ich es dann noch in einem zweiten Post aufzuarbeiten, wie ich denn nun eigentlich hier Weihnachten und Silvester verbracht habe und wie es sonst im Studium (v.a. Stichwort Referate und Ortsführung) so lief. Wie gesagt fahren wir ab nächster Woche Dienstag schon auf Kreuzfahrerexkursion und dann habe ich gleich den nächsten Brocken aufzurollen, von daher schaun wir mal, ob mir das noch gelingt, bevor es los geht. Ansonsten werde ich mich dann eben nach der Exkursion noch einmal bei euch melden. Bis dahin schon mal vielen Dank für euer langes Warten auf diesen Post und nochmal eine Entschuldigung meinerseits dafür, dass es so lange gedauert hat.

Bis hoffentlich nicht wieder so lange,


Andreas

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